Medizinische Hinweise für die Einreise in die USA

Was die Gesundheitsvorsorge in den USA angeht, wird der Abschluss einer Reisekrankenversicherung über mindestens 500.000 US$ sowie eine Reiserückholversicherung dringend empfohlen. Denn auch wenn die medizinischen Einrichtungen in den USA normalerweise sehr gut sind, erfolgen Notfallbehandlungen gegen Vorkasse oder direkte Bezahlung. Andere Behandlungen werden ohne Nachweis einer Versicherung oder Kaution oft abgelehnt.
Deshalb wird neben dem Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung auch eine belastbare Kreditkarte empfohlen. Die Behandlungskosten sind in den USA teils sehr hoch und häufig ist es günstiger (wenn medizinisch möglich) nach Deutschland zurückzufliegen und sich dort behandeln zu lassen.

Impfschutz bei Reisen in die USA

Gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes, sollten die Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise überprüft und vervollständigt werden. Das Auswärtige Amt empfiehlt darüber hinaus bei besonderen Umständen (z.B. aktuellen Ausbrüchen, Einsätzen, einfachen Reisebedingungen, Hygienemängeln, unzureichender medizinischer Versorgung, besonderen Kontakten) eine Impfung gegen Hepatitis A und B.
Personen, die Langzeitaufenthalte in den USA in Betracht ziehen, sollten sich im Vorfeld der Reise über besondere Impfauflagen für die Anmeldung an Schulen, Kindergärten, Universitäten informieren. Im Zweifelsfall muss dort das komplette deutsche Standardimpfprogramm des Robert-Koch-Institutes einschließlich einer Meningokokken-Impfung nachgewiesen werden. Aufgrund der teils höheren Kosten in den USA ist es empfohlen dieses vor Ausreise in die USA zu komplettieren.
Weitere tagesaktuelle Informationen und Gesundheitshinweise zur Einreise in die USA können Interessenten auch auf der Internetseite der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control) finden.
Die ärztliche und apparative Versorgung in den USA, sowie Hygiene, Medikamentenversorgung etc. sind in der Regel kein Problem. Für dringende medizinische Behandlungen in den USA, ist es jedoch wichtig, die zum Teil großen Entfernungen nicht zu unterschätzen, welche eventuell bis zum nächsten Krankenhaus zu überwinden sind.